Metaphern
Bilder sprechen die analoge Wahrnehmung an. Sie machen Vorstellungen transparent und helfen, Sichtweisen zu erläutern oder zu verstehen. Wortbilder sind Beispiele: "Das ist so wie die warme Sonne". So ein Bild löst Gedanken und Gefühle aus. Die können verbalisiert werden, um so einen tieferen Einblick in die Verständniswelt zu finden.
Verwendung
Abgesehen davon, dass der Mediator Wortbilder und Assoziationen herstellen kann, verwenden auch die Parteien oft solche Bilder.
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In der Praxis löst eine solche Bemerkung, wenn sie ein Konfliktthema betrifft, auf Diskussionen und eventuell sogar Streit und Widerstand aus. Bei genauer Betrachtung ist unklar was die Partei damit sagen will. Aber sie schafft es in jedem Kopf eine Assoziation zu bringen aus der heraus argumentiert wird. Der Mediator durchschaut das Spiel. Er würde sich erst dafür interessieren, was das für ein Bild ist, dass die Partei gerade angesprochen hat. Er würde sich das Bild genauer beschreiben lassen.
Wenn die Parteien mit Bildanalogien arbeiten, ist es geschickt wenn sich der Mediator darauf einlässt. Die Partei offenbart damit gerade eine eigene Assoziation. Es macht wenig Sinn eine andere dagegen zu stellen, umso weniger wenn die andere Assoziation nicht abgestimt ist. Es macht aber viel sind die Parteien ihrem Bild leben zu lassen, das Bild aufzugreifen, nach zu empfinden was das genau für ein Bild ist und an diesem Bild die Bedeutungen der Elemente abzufragen.
Metaphern dienen also nicht nur der Beschreibung, sondern auch der Verdeutlichung. Sie berühren die analoge Wahrnehmung und Kommunikation. Sie beschreiben Bilder, die Eindrücke und Emotionen wiedergeben. Sie dienen dem besseren Verständnis sind also schwerpunktmäßig in Phase drei gefragt, ansonsten immer dann, wenn es hilfreich ist und zur Klärung beiträgt.
Was tun wenn ...