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Konzept

 Versions- und Verwendungshinweis:
Die Mediationsreporte liegen als Wiki-Datei und als druckfertige PDF-Datei vor. Das Wiki-Format erlaubt eine bessere Integration in die Plattform und erweiterte Mitwirkungsmöglichkeiten. Das Druckformat ist für eine isolierte Verwendung als Printmedium vorbereitet. Es hat geringfügige Abweichungen (z.B. Impressum, Vorwort, Erläuterunegn zum Wiki), um den Ausdruck zu optimieren. Inhaltlich sind die Dateien identisch. Sie können diese Seite als Link empfehlen oder das PDF herunterladen und weiterleiten.

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Einführung der Wiki to Yes Mediationsreporte


Wiki to Yes ist ein Metaportal zur Mediation, bei dem alle Informationen unabhängig von ihrer Herkunft oder Zugehörigkeit zusammengetragen werden. Der seit etwa 2016 gefütterte, und auf einen intern vorhandenen Datenbestand des Verlages aufbauende Thinktank des Mediationswikis ist die größte systematische, frei zugängliche und multidirektional geführte Datenbank über Mediation.

Der Wiki to Yes Mediationsreport ist eine logische Konsequenz aus der Zusammenführung und Vernetzung der Informationen, die nicht an Zielgruppen, Träger oder spezifische Sichten auf die Mediation gebunden ist. Die Informationen die im Wiki von allen Interessierten mitgestaltet werden (können), ergeben ein Bild, das wie eine Resonanz auf die bisherigen Bemühungen zur Implementierung der Mediation wirkt, Trends aufdeckt und Prognosen erlaubt.

Wiki to Yes sammelt eine Menge an Daten über die Mediation und darüber, wie mit der Mediation umgegangen wird. Dieser grundlegende Bericht befasst sich mit der Idee, dem Anlass und der Notwendigkeit für ein Projekt, bei dem es ausschließlich darum gehen soll, regelmäßig über den Zustand und die Entwicklung der Mediation zu berichten.

Wiki to Yes ist ein Projekt der Win-Management GmbH

© Win-Management GmbH
Geschäftsführung: Monika Trossen
Im Mühlberg 39
57610 Altenkirchen
www.win-Management GmbH

Herausgeber und Mitwirkende
Arthur Trossen,
Die Redaktion obliegt der ReportingConference,
Alle Benutzer des Portals sind eingeladen, mitzuwirken

Sie können den Bericht als PDF herunterladen, online lesen, kommentieren, online dis-kutieren und gerne als PDF oder Link weiterleiten.
Links

Vorwort

Mein Name ist Arthur Trossen. Ich bin der Herausgeber von Wiki to Yes, so-lange die Community noch im Aufbau ist. Es gibt viele Gründe, warum ich das Portal ins Leben gerufen habe. Die genaue Abstimmung der Lehre war natürlich ein Motiv als Ausbilder. Als Mediator habe ich ein Interesse, dass die Mediation korrekt dargestellt wird, weil davon die Nachfrage abhängt. Auch habe ich ein Interesse an einer Festlegung der Qualität für die Durchführung der Mediation. Schließlich erkenne ich das Potenzial der Mediation und bedauere, dass es nicht wirklich ausgeschöpft wird. Wie viel Streit ließe sich vermeiden, wenn wir nur etwas sorgsamer mit Informatio-nen umgingen? Wie viel effizienter ließe sich die Mediation implementie-ren, wenn sie auf ein solides, mediatives Fundament gestellt und besser verstanden wird?

Die Komplexität der Mediation erlaubt und verleitet zur Selektion, was Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen begünstigt. Das Konzept von Wiki to Yes trägt die Komplexität in sich. Trotzdem – und vielleicht gerade deswegen - trägt es dazu bei, die Einschränkungen zu überwinden und sowohl Mediatoren wie Anwender zu unterstützen, wenn es um die Anwendung der Mediation geht. Die Technik erlaubt aber noch viel mehr. Sie ermöglicht zum Beispiel die Erstellung wissenschaftlich verwertberer, periodisch erscheinender Mediationsberichte.

Gibt es nicht schon genug Berichte über die Mediation?

Ja, es gibt eine umfängliche Forschung. Wiki to Yes stellt die Forschungsbeiträge vor . Rebooting Mediation und die Evaluierung zum Mediationsgesetz sind die ersten übergreifenden Explorationen. Sie ähneln sich in ihrer Aussage, allerdings ist Ihre Aussagekraft beschränkt. Beide Untersuchungen belegen eine Stagnation der Mediation. Die Politik (und die Mediatoren) haben also die gesetzten Ziele zur Implementierung der Mediation bisher noch nicht erreicht. Man verweist auf Amerika. Dort, so wird behauptet, hätte es auch mehr als eine Generation erfordert, bis sich die Mediation etablieren konnte.

Die Mediation ist kulturabhängig. Es genügt also nicht, sich mit dem Prozess an und für sich auseinanderzusetzen. Um die Lage der Mediation einzu-schätzen, bedarf es einer Sicht von innen und außen und einer Sicht auf das Umfeld.

Heute verfügen wir, besonders wenn wir ins Ausland blicken, über eine Menge an Erfahrung was sich wie verwirklichen lässt, wenn von der Mediation die Rede ist. Mironi beispielsweise hebt hervor, dass zwar die Nachfrage nach Mediation in Israel gestiegen sei. Trotzdem spricht er vom Untergang der Mediation. Was als Mediation bezeichnet wird, sei ihren Namen nicht wert, war das Ergebnis seiner Forschung.1 In Amerika würde dieser Effekt nicht auffallen, weil dort ein anderes Verständnis von Justiz vorherrscht. Auch in Deutschland hat die Justiz einen guten Ruf, weshalb die Mediation andere Argumente braucht, als das Angebot einer Alternative, um nachgefragt zu werden.

Trotzdem besteht die erkennbare Gefahr, dass Deutschland einen ähnlichen Weg, wie von Mironi beschrieben, einschlägt. Die Gefahr wird erkennbar, wenn die Nachrichten, die Statistik und die Evaluierungen mit der Gesetzgebung, der Anwendung und der Rechtsprechung überein gebracht werden. Viele Details belegen ein unklares und nicht abgestimmtes Bild der Mediation. Es fällt auf, dass die Mediationsgesetz-Evaluierung die Mediationslandschaft nur selektiv durchdringen konnte und auch fehlerhaft ist. Die Kritikpunkte werden in der Kommentierung sowie in den Beiträgen über die Fragebögen zum Mediationsgesetz aufgedeckt.

Die Forschungen sind zwangsläufig begrenzt. Nicht nur, wenn sie auf Bera-tung von außen angewiesen sind. Sie sind auch nicht jedermann zugänglich und gelangen in keinen wirklichen Diskurs, an dem sich auch Praktiker beteiligen können. Zudem ist das Thema viel zu komplex, um die anstehenden Fragen mit einer selektiven Forschung zu beantworten. Es ist ja nicht ein-mal klar, welche Fragen zu evaluieren sind, um das Thema Mediation voll-ständig abzuklären.

Warum ein Wiki to Yes Mediationsreport?

Ein Report ist ein systematischer Bericht über Entwicklungen. Das Wiki to Yes Content Management legt die Einschätzung der Entwicklungen in der Mediation nahe, weil sie sich auf die Komplexität der Mediation einlassen kann.

Eine vollständige Übersicht lässt sich nur herbeiführen, indem Grenzen überwunden werden. Damit ist nicht nur die sich aus dem Exzellenzanspruch und dem wissenschaftlichen Karrierebedarf ergebende Exklusivität gemeint. Auch der Abgrenzungsbedarf der Verbände führt zu einer Selbstreferenzierung, die ebenso nützlich wie schädlich ist. Man mag die Forschungen, Berichte und Explorationen daraufhin untersuchen, ob und in-wieweit sie sich mit ihren Grenzen auseinandergesetzt haben und eine Aussage über ihre Reichweite erlauben.

Der Wiki to Yes Claim Mediation unlimited deutet daraufhin, dass es mög-lich und geboten ist, die Grenzen der Wahrnehmung und des eigenen Interesses zu überwinden.

Wenigstens die Technik erlaubt es, Informationen zeitungebunden, perma-nent und für alle Personen und Gruppen verfügbar vorzuhalten. Auch ist ein direkter Austausch über den Gehalt der Information und ihre Normabwei-chung möglich. Die Wiki Technik erlaubt direkte Eingriffe in Texte. Kommentare und Diskussionen tragen dazu bei, Informationen zu hinterfragen, zu vervollständigen und zu korrigieren. Theoretiker haben die Möglichkeit, Erfahrungen mit Praktikern zu teilen und Praktiker können von Theoreti-kern lernen. Juristen können von Psychologen und Psychologen können von Juristen lernen. Alle anderen Disziplinen können in den Lernprozess einge-bunden werden, so dass sich nicht nur die Fachsprachen, sondern auch die Erkenntnisse annähern.

Wiki to Yes trägt aus der Perspektive eines Metaportals alle Informationen und Beobachtungen über die Mediation, die Mediationslandschaft und ihre Entwicklung zusammen. Neben der unbegrenzten Informationserfassung besteht die Möglichkeit zur Verlinkung. Informationen werden systema-tisch geordnet und als präsente Quelle in einen Bezug zueinander gesetzt.

Es wäre schade, wenn die Möglichkeiten nicht genutzt werden.

Wie werden die Berichte erstellt?

Der Weg bis zur Veröffentlichung eines MediationsReports beginnt mit der Datenerhebung, ihrer Auswertung und Qualifikation. Wiki to Yes wurde mit einem Grunddatenbestand gestartet, der bereits umfassende Einsichten in die Mediation, die Ausbildung und die Anwendung gewährt. Dieser Grundstock wird der Community zur Ergänzung, Korrektur und Erweiterung an-geboten. Laufende Informationen werden also entweder von der Community eingebracht oder von der Redaktion, die ihre Augen ständig offenhält, um Neuigkeiten und Berichtenswertes über die Mediation zu entdecken.

Alle Schritte und Quellen sind für die Benutzer und Leser transparent. Sie können im Wiki to Yes Barometer verfolgt werden. Besucher können sogar am Datenaufkommen und der Entwurfsfassung mitwirken .
Um die Resonanz der Mediation zu erfassen, wurden folgende Trendindikatoren herausgearbeitet:

  1. Presseschau: Die Mediation in der öffentlichen Darstellung und Meinung
  2. Statistik: Anhaltspunkte zur Verbreitung sowie zur Einschätzung von Angebot und Nachfrage
  3. Rechtsprechung: Das Verständnis und der Einfluss der Justiz in der Mediation
  4. Politik: Verwertung der Informationen durch den Gesetzgeber und politische Aktivitäten im Bereich Mediation
  5. Forschung: Wie die Forschung mit dem Thema umgeht und wo Schwerpunkte gesetzt werden
  6. Markt: Wie der Markt und das Marktverhalten einzuschätzen ist

Die Indikatoren werden in den bereichsbezogenen Analysen vorgestellt, um sie im Wiki to Yes Barometer zusammenzuführen. Sie korrespondieren mit den Anknüpfungspunkten der Mediation, die mit den Wiki to Yes Abteilungen Wissen, Erfahrung, Werkzeuge, Praxis und Akademie vollständig abgebildet werden und führen entweder auf dort vorhandene Beiträge oder auf externe Quellen zurück.

Wenn Sie den Prozess online nachvollziehen wollen, ist das Barometer (Ab-bildung oben) eine mögliche Anlaufstelle .

Warum ein periodischer Bericht?

Die Mediation befindet sich noch in der Entwicklung. Wäre gut zu wissen, in welche Richtung sie sich entwickelt. Sie unterliegt ständigen Veränderungen. Es ist auch kaum anzunehmen, dass die Mediationsgesetz-Evaluierung ohne Folgen bleibt. Genügen die Informationen, um die richtigen Weichen zu stellen?

Mit Wiki to Yes kommen die Daten und Informationen zusammen, aus de-nen sich periodische Berichte abbilden lassen. Je größer die Community wird, umso vollständiger wird der Überblick. Je mehr Sie sich beteiligen, umso besser werden Sie wahrgenommen. Weil das Metaportal auch auf In-formationsquellen verweist, haben Sie die Möglichkeit sich und Ihre Arbeit effizient einzubringen. Wiki to Yes ist in jeder Hinsicht auf Win-Win Ergebnisse ausgerichtet.

Wiki to Yes erlaubt Differenzrecherchen. Als an gemeldeter User profitieren Sie davon, indem die Änderungen bei jedem Besuch auf der Homepage angezeigt werden. Änderungen können also erfasst und ausgewertet werden. Die Dynamik der Entwicklung lässt sich so leicht nachvollziehen.

Konsistenz der Daten

Jeder Betroffene, jeder Interessierte und jeder User haben vor der Verfassung eines jeden Mediationsreports wie danach stets die Möglichkeit, quellennah Kommentare und Korrekturen anzubringen. Die Redaktion hilft dabei, die Beiträge so einzupflegen, dass sie sich mit anderen Daten vernetzen und in die Systematik einbeziehen lassen.

Altenkirchen, den 29.10.2018
Arthur Trossen

Hinweise und Fußnoten

Bitte beachten Sie die Zitier - und Lizenzbestimmungen

Bearbeitungsstand: 2021-11-12 04:11 / Version 24.

Aliase: Mediationsreport 2019
Bearbeitungshinweis: Textvollendung und Programmvollendung erforderlich
Siehe auch: Mediationsreport-Download, Mediationsreport
Diskussion (Foren): Forum Mediationsreport
Geprüft:


Based on work by Arthur Trossen . Last edited by anonymous contributor
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Durchschnittliche Lesedauer: 8 Minuten