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Mediationspolitik

Wissensmanagement » Die Seite Mediationspolitik gehört zur Rubrik Mediationswelt der Wiki-Abteilung Erfahrung. Sie ist von der Mediation in der Politik zu unterscheiden. Die Erkenntnisse zur Mediationspolitk fließen in die Trendforschung und die Wiki to Yes Mediationsreporte ein.

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Worum es geht: Die Mediation kann (oder könnte) in der Politik vorkommen so wie die Politik mit der Mediation umgeht (oder umgehen sollte). Die Berührungspunkte von Mediation und Politik münden in zwei zu unterscheidende Themenbereiche, die als Politikmediation und Mediationspolitik gegeneinander abgegrenzt werden. Hier geht es um die Mediationspolitik. Um das Bild abzurunden, verdienen auch die folgenden Beiträge Ihre Aufmerksamkeit:

Einführung und Inhalt: Dieser Beitrag befasst sich mit der Mediationspolitik, also der Frage wie die Politik mit der Mediation umgeht und wie die Ziele der Mediation politisch umsetzbar sind.

Historie

Es gab einmal ein Forum für Mediation in Deutschland. Dort trafen sich Vertreter von Verbänden und Institiutionen, um sich über die Mediation klar zu werden und ihre Entwicklung zu fördern. Interessanter Weise wurde das Forum etwa zeitgleich mit dem Erlass des Mediationsgesetzes aufgelöst. Dioe sogenannten B-Verbände (alle Verbände, die mit "Bundes-" anfangen) haben sich den dem Kreis nicht mehr beteiligt. Es gibt verschiedene Lesarten, was der Grund für diesen Ausritt war. Einige der im Forum verbliebenen Verbände meinten jetzt jedoch, das Forum auch rechtlich zu etablieren. Es kam zur Gründung des DFfM, dem Deutschen Forum für Mediation e.V.

In der Folgezeit bemühte sich das DFfM zur Annäherung mit den B-Verbänden. Zusammen mit der DGM entwickelten sie ein Konzept für die Ausbildung und Zertifizierung. In diesen, über Jahre hinwegdauernden Verhandlungen, waren außer den B- und D-Verbänden keine weiteren Mediationsverbände zugelassen. Wer nicht dem DFfM angehörte, hatte keine Chance gehört zu werden. Die Verbände, die Mitglieder beim DFfM waren, wurden nur mittelbar eingebunden.

Weil es kein Fortkommen zu geben scheint, wird der Ruf an den Gesetzgeber und die Regierung laut. Die Regierung, genauer gesagt das BMJV nimmt den Auftrag an und veranstaltet In der Zeit von 2020 bis 2021 eine Reihe von Online-Workshops und eine Online-Konferenz zum Thema Mediation, wo vielerlei Meinungen gesammelt wurden. Als eine Besonderheit dieser Veranstaltungen fällt die neutrale haltung des Ministeriums auf. Das zeigt sich an dem großen Teilnehmerkreis, wo - fast wie in alten Zeiten - wieder alle Verbände, Kammern und Insitutionen, die an der Mediation ein Interesse haben, beteiligt wurden und zu Wort kamen. Die rege Teilnahme und der Austausch belegten sowohl den Bedarf wie das Interesse. Auch haben sich die Themenschwerpunkte verschoden. Das von den B- und D-Verbänden erarbeitete Konzept für die Mediatorenausbildung findet keine Mehrheit.

Die Veranstaltungen des BMJV enden mit dem November 2021. Die verhaltene Kritik, dass die Verbände es nicht geschafft haben,. sich wenigstens in inhaltlichen Fragen zu einigen bleibt bestehen.

Verantwortlichkeiten

Laut Wkipedia bezeichnet Politik die Strukturen (Polity), Prozesse (Politics) und Inhalte (Policy) zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens, eines Staates oder einer Verwaltungseinheit – durch verbindliche und auf Macht beruhende Entscheidungen.1 Ein Mediator könnte schon über das Merkmal "auf Macht beruhende Entscheidungen" stolpern. Erinnern wir uns an den Code of Conduct. Da genügten Selbstverpflichtungen. Heute herrscht die Sorge vor, Ausbilder und Mediatoren könnten die Mediation missbrauchen, indem sie die Standards unterlaufen. Wer kann das verhindern? Ist es wirkllch die Aufgabe des Gesetzgebers oder der Regierung das zu tun? Braucht es machtvolle Regeln, um die Situation zu verbessern? Wie passt es zur Mediation, wenn nach Verantwortlichen und Sündenböcken gesucht wird?

Entwicklung

Egal wo man hinschaut, weder die Regelungen in der Ausbildungsverordnung noch die 1. Frankfurter Erklärung besitzen die erforderliche Transparenz, um ein einheitliches Bild der Mediation und verlässliche Benchmarks für ihre Durchführung herbeizuführen. Auf dem Workshop des BMJV am 22.10.2021 mahnte Dr. Jürgen von Oertzen an, über die Konzepte der Mediation zu sprechen. Nicht nur ihm fiel auf, dass die Mediaton wohl nur als eine Verhandlungsmediation angesehen werde, obwohl ihr Schwerpunkt und ihre Kompetenz in der Verständigung liegt. Es scheint so, als würde sich der von Mironi beschriebene Trend auch hier etablieren. Mironi stellte in seiner Forschung heraus, dass in Israel zwar die Nachfrage nach Mediation gestiegen sei. Trotzdem sei es zu ihrem Untergang gekommen. Was als Mediation bezeichnet wird, sei ihren Namen nicht wert, war das Ergebnis seiner Forschung.2

Zielsetzung

Jede Entwicklung setzt ein Ziel voraus und verfolgt einen Zweck. Welches Ziel die Mediationspüolitik verfolgt ist unklar. Ja, zugegeben, das ist von der Förderung der Mediation die Rede. Schaut man genauer hin, stellt sich heraus, dass völlig unklar ist, was genau gefördert derden soll. Auch die Frage, wer denn genau fördern will, bedarf einer Untersuchung. Es würde ihrer Entwicklung nicht gut tun, wenn darüber eine Konfrontation ensteht. Sie wird nicht offen ausgetragen, aber verdeckt.

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Bedeutung für die Mediation

XXX
Der Mediator hat die Aufgabe ....
Das Problem ist ein Mediationshindernis, weil ...

Was tun wenn ...

Hinweise und Fußnoten

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Bearbeitungsstand: 2024-02-27 21:03 / Version .

Aliase:
Siehe auch: Politik, Mediationswelt
Prüfvermerk: -


Based on work by Arthur Trossen und anonymous contributor und Bernard Sfez . Last edited by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Freitag November 22, 2024 08:12:43 CET.

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