Das Dilemma
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Ein Dilemma ist zunächast nur ein Widerspruch. Er wird zum Dilemma, wenn er ein scheinbar unlösbares Problem aufdeckt. Egal was man entscheidet, was dabei herauskommt ist alles nicht gut. Jede Entscheidung hat einen Vorbehalt, der daran hindert, sich für die ein oder andere Lösung zu entscheiden. Das Dilemma führt meist in einen inneren Konflikt. Theoretisch könnte diese Situation eine Entscheidung Erleichterung darstellen, weil es fast egal ist wofür man sich entscheidet. Gefühlt ist der Mensch jedoch an der Entscheidung gehindert, weil keine Entscheidung mit einem guten Gefühl verbunden ist.
Die Logik erwartet eine Entscheidung dafür oder dagegen. Mit der Logik lässt sich das Dilemma also nicht auflösen. Die Mediation bietet eine andere Denkweise an, nämlich die Dialektik. die Dialektik stellt den Widerspruch nicht als Widerspruch sondern als These und Antithese dar. Sie versucht den Widerspruch nicht in einer entweder oder Entscheidung aufzulösen, sondern in einer sowohl als auch Entscheidung. These und Antithese gehen in die Synthese über, wo beide Aspekte vorkommen.
Die Dialektik bewirkt einen Perspektivenwechsel. Sie stellt dem Widerspruch eine weitere Ebene zur Verfügung, um ihn zu überwinden. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Tetralemma. Hier wird der Widerspruch auf insgesamt fünf verschiedene Ebenen überführt um ihn aus jeder dieser Perspektiven zu betrachten.
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