Checkliste: Abstimmung bei Co-Mediation
Damit die Mediatoren optimal zusammenarbeiten und um zu verhindern, dass die Mediatoren selbst in einen Streit geraten, sind grundlegende Abstimmungen im Innenverhältnis (zwischen ihnen) erforderlich. Das gilt besonders dann, wenn die Mediatoren aus unterschiedlichen Ausbildungen kommen. Die Abstimmungen sollten folgende Punkte betreffen:
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Abstimmung bei Co-Mediation
- Rechtsbeziehung (z.B. BGB-Gesellschaft mit Gesamtgläubigersachaft und Gesamtschuldnerschaft)
- Verständnis der Mediation und der Rolle des Mediators (ggfalls Vewreinbarung von Standards)
- Umgang mit der Phasenlogik (Anzahl der Phasen und Bedeutung)
- Stimmt die Konfliktanalyse überein?
- Einzusetzendes Mediationsmodell (evaluativ, facilitativ, transformativ, integriert)
- Rollenverteilung zwischen Mediator und Co-Mediator. (Klärung von Dominanzfragen und Dominanzbedarf).
- Absprachebedarf und Möglichkeiten Absprachen vorzunehmen (können die Mediatoren die Interventionen offen vor den Parteien besprechen oder müssen Sie eine Auszeit nehmen? )
- Entscheidungsbefugnisse des Mediators ( die Faustregel lautet: alles was den Mediationsvertrag oder die Mediationsdurchführungsvereinbarung betrifft, muss abgestimmt werden)
- Aufmerksamkeit (Wie schließt sich der Gesichtskreis?)
- Interventionsrepertoire
- Unauffälliges Stopzeichen (damit Interventionen zu Ende geführt werden können) oder Zeichen für eine Auszeit
Alias: Co-Mediationsabstimmung
Siehe auch: Co-Mediation