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Die Autopoiesis der Mediation

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Selbstregulierung Autopoiesie Eintrag Suche

Das Wort Autopoiesis stammt aus dem Griechischen. Es setzt sich aus den Worten "auto" = selbst und "poiesis" = Erzeugung zusammen. Die Autopoiesis beschreibt die Eigenschaft eines Systems, sich selbst zu produzieren und zu reproduzieren. Der Begriff wurde von den chilenischen Biologen Humberto Maturana und Francisco Varela in den 1970er Jahren geprägt. In der Systemtheorie wird der Begriff Autopoiesis verwendet, um die Dynamik komplexer Systeme zu verstehen. Ein autopoietisches System zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur durch seine Bestandteile, sondern auch durch die Beziehungen und Interaktionen dieser Bestandteile definiert wird. Niklas Luhmann adaptierte das Konzept der Autopoiesis für die Soziologie und argumentierte, dass soziale Systeme (wie Recht, Wirtschaft, Wissenschaft) autopoietisch sind, da sie durch Kommunikation ihre eigenen Strukturen und Funktionen erzeugen und erhalten. Die Mediation ist ein autopoietisches System, weil es die Kommunikation innerhalb seiner spezifischen Systemlogik selbst produziert und aufrechterhält.

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Siehe auch: Verfahrensverzeichnis
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Based on work by Arthur Trossen
Seite zuletzt geändert am Donnerstag Dezember 12, 2024 00:15:10 CET.

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