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Mediationsforum

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Die Gerichte argumentieren zB dass ihr kostenloses Mediationsangebot keine Konkurrenz darstelle, weil die Verfahren ja nur innerhalb eines Gerichtsverfahrens möglich sind. Dh die Angebote können nicht separat nachgefragt werden. Das mit der Konkurrenz stimmt und es stimmt nicht. Denn das Angebot hat natürlich Auswirkungen auf die Planung. Dh es wirkt sich im nöächsten Fall aus. Mediation alleine kann billiger sein als das Gericht. Aber wenn sie scheitert, ist das Gericht mit der kostenlosen Mediation billiger. Kundenstrategisch gilt der Grundsatz wie im Gefangenendilemma. Man wählt die schlechtere aber dafür sichere Variante.

Das Problem mit dem Nutzen ist: er ist den Wenigsten bekannt. Deshalb findet sich eine Nutzenabwägung im Beitrag Vorteile. Dann ist zu bedenken, dass der Vorteil ja auch nur zustande kommt, wenn der Mediator korrekt arbeitet. Das hänght nicht vom Ausbildungszertifikat sondern vom Mediationsverständndis ab. Das ist für den Kunden jedenfalls undurchdringlich. Leider auch für manchen Profi und Funktionär. Bei Wiki to Yes sind wenigstens Benchmarks aufgeführt, sodass es dafür einen Maßstab gibt.

Ja es ist ein Teufelskreis. Wie befreit man sich daraus? Paradoxie :)

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